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Kraftstoffverbrauch reduzieren

Tipps zum Diesel sparen in der Landwirtschaft

Wenn man in diesen Tagen Kraftstoff tankt, ist ein tiefer Griff in den Geldbeutel nötig. Wir zeigen Ihnen, wie man mit kleinen Taten Geld sparen kann.

Lesezeit: 3 Minuten

Oft sind es kleine Dinge bzw. Anpassungen, die Arbeiten noch effizienter machen. Manchmal reicht es auch schon aus, Dinge bewusst zu tun bzw. sie sich nochmal vor Augen zu führen. Vor allem beim Kraftstoff sparen gibt es unzählige Möglichkeiten. Hier eine Auswahl:

Messen Sie Ihren Kraftstoffverbrauch

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Moderne Traktoren bzw. Landmaschinen haben eine Kraftstoffverbrauchsanzeige im Terminal. Achten Sie mal drauf, wie sich der Verbrauch bei verschiedenen Arbeiten verändert. Eine weitere Alternative, um den Kraftstoffverbrauch zu messen, ist das Notieren an der Zapfsäule. Schreiben Sie sich die getankten Liter auf und führen Buch über einzelne Verbräuche bei unterschiedlichen Arbeiten. So können Sie mögliche Einsparungspotenziale ausfindig machen.

Passen Sie den Reifeninnendruck an

Für unterschiedliche Arbeiten ist ein angepasster Reifendruck wichtig. Das spart nicht nur Kraftstoff, sondern minimiert auch Verschleiß und Bodendruck. Maschinen, die mit einer Reifendruckregelanlage ausgestattet sind, können den Reifendruck flexibler anpassen und z. B. zwischen der Straßenfahrt und dem Ackern wechseln. Aber auch das manuelle Anpassen vor Arbeitsbeginn kann nützlich sein.

Angemessene und fachgerechte Wartung

Schon die Verschmutzung des Kühlerpakets und des Luftfilters kann zu erhöhtem Dieselverbrauch führen. Reinigen Sie also auch während der Arbeit – besonders bei staubiger Arbeit – die Luftfilter oder tauschen Sie sie regelmäßig aus und halten Sie das Kühlerpaket frei von Verschmutzungen. Auch ein unnötiges Betreiben der Klimaanlage und eine undichte Druckluftanlage können zu erhöhtem Kraftstoffverbrauch führen.

Passen Sie die Leistung des Schleppers den Arbeiten an

Eine Über- oder Untermotorisierung kann vermehrten Kraftstoffaufwand mit sich bringen. Achten Sie daher darauf, die passende Zugmaschine für die Arbeit bzw. das Anbaugerät auszuwählen.

Richtig ballastieren

Bei schweren Zugarbeiten ist oft eine hohe Ballastierung notwendig, bei leichten Zugarbeiten hingegen nicht. Achten Sie also darauf, auch bei kurzen Einsätzen die Ballastierung anzupassen und nötigenfalls auch das Frontgewicht für eine Stunde zwischen unterschiedlichen Arbeiten abzubauen.

Anbaugeräte bei Ackerarbeiten richtig einstellen

Ein schräg angebauter Grubber oder ein falsch eingestellter Pflug kosten richtig Geld. Nicht nur der Verschleiß erhöht sich womöglich, sondern auch der Kraftstoffverbrauch. Achten Sie darauf, dass das Anbaugerät richtig eingestellt ist und kontrollieren Sie es regelmäßig. Bei unterschiedlichen Böden kann auch die Maschineneinstellung variieren. Ein guter Hinweis kann auch die Arbeitsqualität liefern.

Zugkraft auf den Boden bringen

Der Dieselverbrauch kann bei Traktoren, die viel Zugarbeit auf dem Feld leisten müssen, gesenkt werden, in dem die Reifen ein wenig verschlissene Profil aufweisen. Daher sollte jeder Landwirt auf die passende Auswahl der Reifen und auf die Profiltiefe achten. Nur so kann der Traktor die Zugkraft optimal auf den Boden bringen.

Vorausschauendes und angemessenes Fahren

Wenn die technischen Parameter passen und eingestellt sind, liegt es mit am Fahrer den Dieselverbrauch zu optimieren. Durch vorausschauendes Fahren im Straßenverkehr und unnötigem Beschleunigen kann Kraftstoff eingespart werden, z. B. bei einem behutsamen Anfahren an der Ampel. Aber auch auf dem Acker kann durch eine angemessene und angepasste Fahrweise Diesel gespart werden.

Elektronische (Hilfs-)Systeme nutzen

Viele Traktoren und Landmaschinen haben automatische Steuerungen an Board, die, ohne das der Fahrer es direkt merkt oder beeinflusst, schon zum Kraftstoffsparen beitragen, wie z. B. die automatische Motordrückung oder automatische Wahl der Motordrehzahl zur vorgegebenen Geschwindigkeit. Oft lassen sich diese Hilfssysteme in unterschiedlichen Stufen einstellen. Wählen Sie hier eine passende Stufe für ihre Arbeit – eher eine hohe Motordrückung oder eine niedrigere Beschleunigungsstufe.

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